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Die Ölpreise starten leicht erholt in den Handel zur Wochenmitte, nachdem sie gestern die zu Wochenbeginn erzielten Aufschläge nahezu vollständig wieder abgeben mussten. Seit Jahresbeginn hatten die Notierungen für die weltweit wichtigsten Ölsorten zuvor um rund 10 % zugelegt.
EIA rechnet mit geringerem Ölbedarf…
Auslöser war der von der U.S. Energy Information Administration (EIA) vorgestellte kurzfristige Energieausblick, den die dem US-Energieministerium untergeordnete Statistikabteilung gestern vorgestellt hatte.
Dem Bericht zufolge sollen die Ölpreise in den nächsten zwei Jahren unter Druck geraten, da das weltweite Produktionswachstum die Nachfrage übersteigen werde. Damit bestätigte sich die Einschätzung vieler Rohstoffanalysten, die für dieses Jahr einen überversorgten Ölmarkt erwartet hatten.
Die Vermutungen der Analysten basieren auf dem Umstand, dass sich das Nachfragewachstum in den größten Energieverbraucherländern, den USA und China, bereits im abgelaufenen Jahr stark verlangsamt hat.
…und dadurch deutlich fallenden Preisen
Die EIA rechnet damit, dass die Preise für Rohöl der Atlantiksorte Brent im Jahr 2025 um 8 % auf durchschnittlich 74 Dollar pro Barrel fallen und 2026 weiter auf 66 Dollar pro Barrel sinken werden. Brent notiert heute Morgen im Bereich von 80 Dollar.
Die Rohölpreise für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI), die weltweit zweitwichtigste Referenzsorte nach Brent, werden 2025 voraussichtlich bei durchschnittlich 70 Dollar pro Barrel liegen und im nächsten Jahr auf 62 Dollar pro Barrel fallen, so die EIA. WTI wird aktuell im Bereich von 77 Dollar gehandelt.
US-Ölproduktion soll weiter zulegen
Der Behörde zufolge, soll die Ölnachfrage der USA, dem weltweit größten Ölverbraucher in den Jahren 2025 und 2026 stabil bleiben, wobei die inländische Ölproduktion etwas stärker als bislang prognostiziert zulegen soll. Zuletzt hatte die US-Erdölproduktion im Oktober des vergangenen Jahres ein neues Rekordhoch aufgestellt.
Für die weltweite Nachfrage hat die EIA ihre Prognosen ebenfalls leicht nach unten genommen. Diese würde mit 104,1 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag immer noch unter den Trends vor der Covid-Pandemie liegen.
Chinas Ölimporte erstmals seit 20 Jahren gesunken
Passend zur Einschätzung der EIA hatten am Montag von China gemeldete offizielle Daten gezeigt, dass Pekings Rohölimporte 2024 zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten zurückgegangen sind, wobei die Covid-Phase als Sondersituation ausgeklammert wurde. China gilt seit Jahren als der weltweit größte Ölimporteur und trägt dadurch maßgeblich zur Preisentwicklung an den Ölmärkten bei.
Heizöl heute nochmals günstiger
Nach dem gestern gemeldeten deutlichen Preisrückgang an den Ölmärkten, geben die Notierungen für Heizöl heute nochmals leicht nach. Im Bundesgebiet können die Verbraucherinnen und Verbraucher deshalb von günstigeren Preisen profitieren. Der Preis für 100 Liter Heizöl wird heute im Vergleich zu gestern Vormittag -0,05 bis -0,45 Euro niedriger erwartet.
Die Ölpreise gehen heute mit Abschlägen in den Handelstag, nachdem sie zum Wochenstart deutliche Aufschläge verbuchen konnten. Die weltweit wichtigste Referenzsorte Brent hat sich dadurch alleine in den beiden letzten Handelstagen um rund 5 % verteuert.
Sowohl US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) als auch Brent notieren damit auf einem Preisniveau, wie es zuletzt im August vergangenen Jahres zu beobachten gewesen war.
Chinas Exporte erreichen Rekordwert
Neben den preistreibenden Auswirkungen neuer Sanktionen der USA gegen Russland, sorgte auch die Hoffnung auf ein Wiedererstarken der chinesischen Wirtschaft zum Wochenbeginn für die Fortsetzung der Ölpreis-Rallye.
Gestern hatten von der chinesischen Zollbehörde veröffentlichte Handelsdaten die Erwartungen der Volkswirte bei weitem übertroffen. So waren beispielsweise die Exporte im Dezember gegenüber dem Vorjahr um 10,7 % gestiegen.
Für das Jahr 2024 erreichten die gesamten Ausfuhren aus der Volksrepublik im Jahr 2024 den Rekordwert von etwa 3,4 Billionen Euro. Das ist ein Zuwachs um 7,1 % im Vergleich zum Vorjahr.
Angesichts der durch Donald Trump angedrohten Zölle, hatten zum einen viele Exporteure ihre Lieferungen vorgezogen. Zum anderen scheinen die von Peking auf den Weg gebrachten Konjunkturmaßnahmen die Nachfrage im Industriesektor zu stützen.
Eine Erholung der chinesischen Wirtschaft wirkt sich unmittelbar auf die Ölmärkte aus, da das Reich der Mitte als der weltweit größte Ölimporteur gilt.
Starker US-Dollar könnte Ölnachfrage schwächen
Als mittelfristig preisdämpfend könnte sich an den Ölmärkten der weiter steigende US-Dollar auswirken. Dieser war gestern gegenüber anderen wichtigen Währungen auf ein 26-Monats-Hoch gestiegen, nachdem an den Finanzmärkten zunehmend damit gerechnet wird, dass die US-Notenbank keine Zinssenkungen mehr in diesem Jahr vornehmen wird.
Eine stärkere US-Währung dürfte die Nachfrage nach in Dollar gehandelten Rohstoffen wie Öl für Käufer, die andere Währungen verwenden, verteuern.
Hoffnung auf Waffenstillstand in Gaza
In einem Schritt, der einen Teil der auf den globalen Ölmärkten aufgebauten Risikoprämie verringern könnte, legten die Vermittler Israel und der Hamas nach einem Durchbruch bei den Gesprächen einen endgültigen Entwurf für ein Abkommen zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen vor. So sollten in einer ersten Phase 33 israelische Geiseln freikommen und die Palästinenser in den Norden von Gaza zurückkehren können.
Heizölpreise mit deutlichen Abschlägen
Da aktuell im frühen Handel Preisabschläge bei Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu beobachten sind, brauchen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal -1,30 Euro bis -1,70 Euro pro 100 Liter weniger zu bezahlen als noch zum Wochenauftakt.
Die Ölpreise setzen zum Wochenbeginn ihre rasante Aufwärtsbewegung fort, nachdem sie bereits am Freitag deutlich um über 4 % zugelegt hatten. Dabei war die US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) auf dem höchsten Stand seit drei Monaten, die Atlantiksorte Brent zeitweise sogar auf das höchste Niveau seit Ende August des vergangenen Jahres geklettert.
US-Sanktionen treiben Ölpreise nach oben
Die sich zum Wochenschluss beschleunigende Preisrallye hängt unmittelbar mit der Meldung zusammen, dass das US-Finanzministerium am Freitag umfassendere Sanktionen gegen russisches Öl verhängt hatte.
Die neuen Sanktionen betreffen zwei bedeutende russische Öl- und Erdgasproduzenten sowie 183 Schiffe, die der sogenannten russischen Schattenflotte angehören, mit der Moskau die Sanktionen des Westen zu umgehen versucht.
Goldman Sachs: Brent könnte auf 85 Dollar steigen
Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs schätzen, dass die von den neuen Sanktionen betroffenen Öltanker im vergangenen Jahr rund ein Viertel aller russischen Ölexporte transportiert haben.
Angesichts dieser Dimension gehen die Analysten davon aus, dass Rohöl der Sorte Brent kurzfristig auf 85 Dollar steigen kann.
US-Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf
Neben der Ankündigung neuer Sanktionen hatte zum Wochenschluss ein überraschend stark ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht einmal mehr bestätigt, dass die Wirtschaft der Vereinigten Staaten wieder an Fahrt aufzunehmen scheint.
Mit einem Anteil am weltweiten Erdölverbrauch von etwa 20 % waren die USA im Jahr 2023 im globalen Vergleich der größte Erdöl-Verbraucher, gefolgt von China.
Arktische Kältewelle bedroht Nordhalbkugel
Während also die boomende US-Wirtschaft ihren erhöhten Energiebedarf durch den Einsatz fossiler Brennstoffe decken muss, herrschen derzeit in großen Teilen der nördlichen Hemisphäre arktische Temperaturen. Diese treiben die Nachfrage nach Heizöl in die Höhe und halten die Energiemärkte in ihrem Bann.
Analysten aus der Ölindustrie zeigen sich besorgt, dass der Ölmarkt die Rekordnachfrage im kältesten Januar seit elf Jahren nicht decken kann. In den USA wappnen sich Raffinerien gegen Stromausfälle und bereiten sich auf das Einfrieren von Pipelines vor.
Heizölpreise ziehen weiter kräftig an
Angesichts der Tatsache, dass heute im frühen Handel aufgrund der geschilderten Entwicklung an den Ölmärkten hohe Preisaufschläge für Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu beobachten sind, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal +4,30 Euro bis +4,70 Euro pro 100 Liter mehr bezahlen als noch zur Wochenschluss.
Seit dem Jahreswechsel scheinen die Ölpreise keinen anderen Weg zu kennen, als nach oben. Die börsengehandelten Rohölpreise für die europäische Sorte Brent sind allein seit Neujahr um über 4 Prozent gestiegen. Ihren Aufwärtstrend hatten sie allerdings schon davor gestartet. Mit dem Preisanstieg an den Börsen steigen auch die Inlandspreise für Heizöl heute wieder ein gutes Stück an.
Saisonbedingter Nachfrageanstieg stützt
Grund für die steigenden Preise sind vor allem saisonale Nachfrageanstiege. Das kalte Wetter in Europa, aber auch in Teilen Asiens und der USA, erhöht den Bedarf an Heizöl und Erdgas. Damit steigt auch der Preis dieser Produkte, zumal vor allem bei Erdgas in Europa ein deutlicher Rückgang der Vorratsmengen im Vergleich zum Vorjahr festzustellen ist. Indirekt wirkt sich der dadurch zuletzt stark angezogene Gaspreis auch auf die Ölpreise aus, da die Verbraucher oft auf das günstigere Alternativprodukt ausweichen.
Bei der amerikanischen Investmentbank JPMorgan rechnen die Rohstoffanalystinnen und -analysten aufgrund der saisonalen Schwankungen allein im Januar mit einem Nachfrageanstieg von 1,4 Millionen Barrel (à 159 Liter) pro Tag weltweit. Für das gesamte erste Quartal rechnen sie mit einem Anstieg der Nachfrage um 1,6 Millionen Barrel. Allerdings bleiben die langfristigen Aussichten, die für das laufende Jahr 2025 einen Angebtosüberschuss prognostizieren, unverändert.
Langfristige Prognosen bleiben unverändert
Spätestens ab dem zweiten Quartal dürfte sich die Lage tatsächlich ändern, denn während die saisonale Wärmenachfrage langsam abnehmen wird, plant die OPEC+ ab April, endlich ihre schon im vergangenen Oktober beschlossene schrittweise Angebotserhöhung einzuleiten. Ziel ist es, einen Teil der bestehenden Förderkürzungen von insgesamt fast 6 Millionen Barrel pro Tag, abzubauen. Bis 2026 sollen dann insgesamt 2,2 Millionen Barrel Rohöl mehr an den Markt kommen.
Heizölpreise wieder deutlich höher
Aktuell ist davon aber noch nichts zu spüren und die Ölpreise setzten ihren Anstieg unbeirrt fort. Entsprechend muss heute auch in der Bundesrepublik wieder mit spürbaren Preisaufschlägen im Vergleich zu gestern Vormittag gerechnet werden. Für 100 Liter müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher heute je nach Region +1,75 bis +2,05 Euro mehr bezahlen.